Forum der Zivilgesellschaft der Vereinten Nationen: ' Ökozid als internationales Verbrechen anerkennen'
Zusammenfassung:
In der Gemeinsamen Globalen Erklärung der wichtigsten Gruppen und Interessengruppen (Joint Global Statement), die auf der Sechsten Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA-6) vom 26. Februar bis zum 1. März 2024 am Sitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi, Kenia, vorgelegt wurde, heißt es, dass die Bemühungen um die weltweite Anerkennung von Ökozid als internationales Verbrechen" eine starke Abschreckung" gegen die schwersten Umweltschäden darstellen würden.
Das 20. Globale Forum der Hauptgruppen und Interessenvertreter (GMGSF 20), auf dem die Gemeinsame Globale Erklärung erarbeitet wurde, fand in den Tagen unmittelbar vor der UNEA-6 statt. Das GMGSF 20 bildete den Höhepunkt eines globalen Konsultationsprozesses, der sowohl online als auch persönlich durchgeführt wurde und an dem zivilgesellschaftliche Akteure wie NRO, Gewerkschaften, Frauengruppen, indigene Völker, Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft und Vertreter der globalen Jugendbewegungen teilnahmen.
Die Gemeinsame Globale Erklärung trug zu einem hochrangigen Multistakeholder-Dialog in der UNEA-6 bei, der von S.E. Leila Benali, Präsidentin der UNEA-6, und Inger Andersen, Exekutivdirektorin des UNEP, geleitet wurde.
Dies ist das zweite Mal, dass das Global Major Groups & Stakeholders Forum eine gemeinsame Erklärung verfasst hat, in der die Aufnahme eines neuen, eigenständigen Verbrechens Ökozid in das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs gefordert wird.
Die vollständige gemeinsame globale Erklärung der wichtigsten Gruppen und Interessengruppen finden Sie finden Sie hier.