Developing ecocide law.

22 Février 2024

Am 22. Februar 2024 nimmt die Repräsentantenkammer die Gesetzesentwürfe zur Einführung des I. und II. Die Reform umfasst die Abschaffung oder Entkriminalisierung bestimmter Straftatbestände, die Einführung neuer Straftatbestände, die Änderung der Strafmaße für bestimmte Straftaten oder die Anpassung der strafrechtlichen Bestimmungen, um ein kohärentes Ganzes in der neuen Strafprozessordnung zu schaffen und/oder die Realität besser widerzuspiegeln. 

Unter den zahlreichen Bestimmungen ist eine neue Straftat hinzugekommen: das Verbrechen des Völkermordes. L'article 94 §1er nouveau du Code pénal définit le crime d'écocide de la manière suivante:

" Le crime d'écocide consiste à commettre délibérément, par action ou par omission, un acte illégal causant des dommages graves, étendus et à long terme à l'environnement en sachant que cet acte cause de tels dommages, wenn diese Handlung eine Verletzung der Bundesgesetzgebung oder einer internationalen Übereinkunft darstellt, für die die Bundesbehörde zuständig ist, oder wenn diese Handlung nicht in Belgien lokalisiert werden kann, und wenn sie in Friedens- oder Kriegszeiten begangen wird.

20 juillet 2023

Nach einer ersten Stellungnahme der Regierung im November 2022 und nach der Stellungnahme des Staatsrates vom 9. Juni dieses Jahres hat der Ministerrat am 20. Juli in einer zweiten Stellungnahme die Neufassung des Strafgesetzbuches verabschiedet, in dem das Verbrechen des Völkermordes enthalten ist. 

Nach der Stellungnahme des Staatsrates erlaubt es die Anklage, schwere Umweltschäden, die gegen das Bundesgesetz verstoßen, als Völkermord zu bezeichnen. 

Da das Verbrechen des Völkermordes als schweres Verbrechen angesehen wird, ist es in der neuen Peinlichkeitsstufe ein Verbrechen der Stufe 6 (Freiheitsentzug von 10 bis 20 Jahren).

https://khattabi.belgium.be/fr/Ecocide-dans-le-code-penal

05 Novembre 2022 

Die belgische Regierung schlägt vor, ein Verbrechen des Völkermords in die nationale Gesetzgebung aufzunehmen, eine Initiative, die von der Ministerin für Klima, Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Green Deal, Zakia Khattabi, eingebracht wurde. Der neue Straftatbestand des Völkermordes ist in den Reformvorschlägen des Bundesjustizministers Vincent van Quickenborne für das zweite Buch des Strafgesetzbuches enthalten.

https://khattabi.belgium.be/fr/crime-ecocide

14 mai 2022

Der Bericht der Expertenkommission d'experts pour la révision du Code pénal belge sur l'inclusion d'un crime d'écocide dans le Code pénal a été publié dans Le Journal des Tribunaux. Nach Ansicht der Expertenkommissionrechtfertigt die Schwere des an der Natur verursachten Schadensdie Aufnahme eines internationalen Verbrechens des Völkermordes in den überarbeiteten Code pénal. https://jt.larcier.be/publications/jt_2022-fr/jt_2022_18-fr/jt2022_18p297

02 décembre 2021 

Das Parlament hat in seiner Plenarsitzung vom 09. November den Text mit 96 gegen 39 Stimmen angenommen.

https://www.lachambre.be/FLWB/PDF/55/1429/55K1429006.pdf

Novembre 2021 

Der Ausschuss für Außenbeziehungen der Abgeordnetenkammer hat einen Entschließungsantrag angenommen, in dem die Aufnahme des Verbrechens des Völkermords in die Satzung des Internationalen Strafgerichtshofs von Rom und in das belgische Strafgesetzbuch gefordert wird. 

Juillet 2021 

Im Bundesparlament wurde eine Resolution zur Aufnahme des Völkermordes in das belgische Strafrecht eingereicht. Mit der Anerkennung von Völkermord als Verbrechen im belgischen Strafrecht ist Belgien ein Vorreiter in Europa.

Dezember 2020 

Als Vizepremierministerin und Außenministerin hat Sophie Wilmès auf der 19. Generalversammlung des Internationalen Strafgerichtshofs dafür plädiert, dass sich die Mitgliedstaaten mit dem neuen internationalen Verbrechen des "Völkermords" befassen. Belgien ist damit das erste europäische Land, das die internationale Initiative öffentlich unterstützt.

Oktobre 2020 

Die belgische Regierung hat in ihrem Koalitionsabkommen zugesagt, Maßnahmen zu ergreifen, um den Völkermord als Verbrechen im Statut von Rom des Internationalen Strafgerichtshofs und in ihrem Strafgesetzbuch anzuerkennen. Ein vom Justizminister eingesetzter Sachverständigenausschuss hat sich zu dieser Frage geäußert.

  • 22. Februar 2024
    Am 22. Februar 2024 verabschiedete die Abgeordnetenkammer die Gesetzentwürfe zur Einführung von Buch I und Buch II des Strafgesetzbuches. Die Reform umfasst die Entkriminalisierung oder Entkriminalisierung bestimmter Straftaten, die Einführung neuer Straftatbestände, die Änderung der Strafen für bestimmte Straftaten oder die Anpassung von Strafbestimmungen, um im neuen Strafgesetzbuch ein kohärentes Ganzes zu bilden und/oder die Realität besser widerzuspiegeln.

    Zu den zahlreichen Bestimmungen gehört die Einführung eines neuen Straftatbestands: das Verbrechen Ökozid. Artikel 94 Absatz 1 des neuen Strafgesetzbuchs definiert das Verbrechen Ökozid wie folgt:

    "Das Verbrechen Ökozid besteht darin, vorsätzlich durch eine Handlung oder Unterlassung eine rechtswidrige Handlung zu begehen, die eine schwere, weit verbreitete und langfristige Schädigung der Umwelt verursacht, und zwar in dem Wissen, dass diese Handlung eine solche Schädigung verursacht, sofern diese Handlung einen Verstoß gegen die föderale Gesetzgebung oder ein die föderale Behörde bindendes internationales Instrument darstellt oder wenn die Handlung nicht in Belgien verortet werden kann", unabhängig davon, ob sie in Friedens- oder Kriegszeiten begangen wird.
  • 20. Juli 2023
    Nach einer ersten Lesung durch die Regierung im November 2022 und im Anschluss an die Stellungnahme des Staatsrates vom 9. Juni billigte der Ministerrat am 20. Juli die zweite Lesung der Reform des Strafgesetzbuches, die auch das Verbrechen Ökozid umfasst. Nach der Stellungnahme des Conseil d'État qualifiziert die Anklage schwere Umweltschäden, die gegen die föderale Gesetzgebung verstoßen, als Ökozid.

    Da die Straftat Ökozid als schwere Straftat gilt, wird sie nach dem neuen Strafrahmen auf Stufe 6 eingestuft (10 bis 20 Jahre Haft).

    https://khattabi.belgium.be/fr/Ökozid-dans-le-code-penal
  • November 05, 2022
    Die belgische Regierung schlägt die Aufnahme des Straftatbestands Ökozid in die nationale Gesetzgebung vor, eine Initiative, die von der Ministerin für Klima, Umwelt, nachhaltige Entwicklung und den Green Deal, Zakia Khattabi, unterstützt wird. Der neue Straftatbestand Ökozid ist Teil der von Bundesjustizminister Vincent van Quickenborne vorgeschlagenen Reformen von "Buch 2" des Strafgesetzbuches.

    https://khattabi.belgium.be/fr/crime-Ökozid
  • Mai 14, 2022
    Die Stellungnahme der Expertenkommission für die Überarbeitung des belgischen Strafgesetzbuches zur Aufnahme eines Verbrechens von Ökozid in das Strafgesetzbuch wurde im Journal des Tribunaux veröffentlicht. Nach Ansicht der Expertenkommission rechtfertigt die Schwere der verursachten Schäden an der Natur die Aufnahme eines internationalen Verbrechens Ökozid in das überarbeitete Strafgesetzbuch.

    https://jt.larcier.be/publications/jt_2022-fr/jt_2022_18-fr/jt2022_18p297
  • 02. Dezember 2021
    Das Parlament hat den Text vom November 09 in der Plenarsitzung mit 96 gegen 39 Stimmen angenommen.

    https://www.lachambre.be/FLWB/PDF/55/1429/55K1429006.pdf
  • November 2021
    Der Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Repräsentantenhauses hat einen Resolutionsentwurf angenommen, in dem die Aufnahme des Verbrechens Ökozid in das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs und in das belgische Strafgesetzbuch gefordert wird.
  • Juli 2021
    Dem föderalen Parlament wurde ein Entschließungsentwurf zur Aufnahme von Ökozid in das belgische Strafrecht vorgelegt. Mit der Anerkennung von Ökozid als Verbrechen im belgischen Strafrecht wäre Belgien ein Vorreiter in Europa.
  • Dezember 2020
    Auf der 19. Generalversammlung des Internationalen Strafgerichtshofs rief Sophie Wilmès, Vizepremierministerin und Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, die Mitgliedstaaten auf, sich für das neue internationale Verbrechen "Ökozid" zu interessieren. Belgien war damit das erste europäische Land, das die internationale Initiative offen unterstützt hat.
  • Oktober 2020
    Die belgische Regierung hat in ihrer Koalitionsvereinbarung zugesagt, Maßnahmen zu ergreifen, um Ökozid als Verbrechen im Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs und in ihrem Strafgesetzbuch anzuerkennen. Ein von der Justizministerin eingesetzter Sachverständigenausschuss hat eine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben.

Belgien in der Versammlung der Vertragsstaaten des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs 

Dezember 2022
Generaldebatte, Versammlung der Vertragsstaaten (ASP) des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs: Außenministerin Hadja Lahbib bekräftigt die "Bereitschaft Belgiens, sich an Überlegungen zur Einführung eines Verbrechens mit der Bezeichnung 'Ökozid' in das System des Römischen Statuts zu beteiligen."

Dezember 2021
Belgien unterstützt die internationale Ökozid Sensibilisierungskampagne in seiner offiziellen Erklärung vor der Versammlung des Internationalen Strafgerichtshofs und spricht (siehe 1h26m) bei einer offiziellen Nebenveranstaltung vor dem ICC.

Dezember 2020
Mit der offiziellen Erklärung der Vizepremierministerin und Außenministerin Sophie Wilmès vor der Versammlung der Vertragsstaaten des Internationalen Strafgerichtshofs ist Belgien das erste europäische Land, das die Frage der Kriminalisierung von Ökozid vor dem Internationalen Strafgerichtshof anspricht.

Patrica Willocq

Gründerin und Direktorin von Stop Ökozid Belgien und französischsprachige Koordinatorin von Stop Ökozid International.  

Jessica Delangre

Biologe und Fortbildungsbeauftragter bei Canopea - Caolition Stop Ökozid Belgien.

Zoé Briard

Rechtsbeistand.

Tiffani Coune 

Inhaltlicher Leiter.

Cynthia Titindjaya

Aktivist.

Ruth-Marie Henckes

Co-Leiterin und niederländischsprachige Sprecherin der belgischen Kampagne & Nature Campaigner bei Greenpeace Belgien - - Caolition Stop Ökozid Belgien.

Ivo Vanpuyvelde

Pressesprecher und Aktivist.

Orian Boël 

Rechtsbeistand.

Sandrine Hanon

Lektorin für französische Texte.

Jose Javier Paniagua Garcia 

Rechtsberater und französischsprachiger Sprecher.

Direktor der Europäischen Stiftung für das Recht auf Leben - Caolition Stop Ökozid Belgien.

Julie Beaussaert

Übersetzer.

Tine Dupre

Übersetzer.

Lino Paoletti

Französischsprachige Sprecherin.

Josepha Close

PhD, Rechtsberaterin mit Spezialisierung auf internationales Recht.

Mae Lan 

Leiterin der Fundraising-Abteilung und Übersetzerin.

Chloé Mikolajczak

Französischsprachige Sprecherin.

Erika Lambion

Verantwortlich für soziale Netzwerke.

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