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Belgien bringt als erstes europäisches Land die Frage Ökozid vor dem Internationalen Strafgerichtshof zur Sprache

Belgien ist die erste europäische Nation, die Ökozid vor dem Internationalen Strafgerichtshof zur Sprache bringt ... Die offizielle Erklärung des Landes vor der Versammlung der Vertragsstaaten des IStGH in der vergangenen Woche wurde von der stellvertretenden Premierministerin und Außenministerin Sophie Wilmès abgegeben, die erklärte: 

"Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um die Aufmerksamkeit der Vertragsstaaten auf die Tragödie der schweren Umweltverbrechen zu lenken. Belgien ist der Ansicht, dass es sinnvoll wäre, die Möglichkeit zu prüfen, im Rahmen der Arbeiten unserer kommenden Tagungen Verbrechen mit der Bezeichnung 'Ökozid' in das System des Römischen Statuts aufzunehmen."

Es ist erfreulich, dass die belgische Regierung beginnt, die in ihrem Vierjahresprogramm gemachten Zusagen einzuhalten.

Originalauszug auf Französisch:

"Je souhaite également profiter de cette intervention pour attirer l'attention des Etats parties sur le drame que constitue la perpétration de crimes graves à l'environnement. Belgien hält es für nützlich, die Möglichkeit zu prüfen, die Verbrechen des "Völkermordes" in das System des Statuts von Rom aufzunehmen, und zwar im Rahmen der Arbeiten der nächsten Tagungen."


Vollständige offizielle Erklärung der stellvertretenden Premierministerin und Außenministerin Sophie Wilmèshier

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