Die ehemalige Präsidentin Finnlands, Tarja Halonen, spricht sich für eine internationale Straftat aus Ökozid

und wird ein eingetragener 'Erdschützer'

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Wir freuen uns, die Unterstützung der ehemaligen finnischen Präsidentin Tarja Halonen bekannt geben zu können.

Halonen war das erste weibliche Staatsoberhaupt Finnlands und hatte zwei Amtszeiten lang (2000-2012) die Präsidentschaft inne. Sie kann auf eine lange Geschichte der Umweltarbeit auf höchster UN-Ebene zurückblicken.

In einer Erklärung, in der sie ihre Unterstützung bekräftigte, sagte Halonen: " Ökozid durch internationales Strafrecht zu stoppen, ist für das Überleben unserer Kulturen und Volkswirtschaften unerlässlich und entscheidend, um die globalen Ökosysteme mit ihrer Artenvielfalt als kollektive Lebensversicherung der Menschheit zu erhalten."

Von Beruf Juristin, war Halonen auch die erste Außenministerin Finnlands (1995-2000). Sie war Ko-Vorsitzende des UN-Millenniumsgipfels im Jahr 2000, auf dem die UN-Millenniumsentwicklungsziele verabschiedet wurden, und war auch Ko-Vorsitzende einer Reihe von hochrangigen UN-Kommissionen für nachhaltige Entwicklung. In jüngster Zeit war sie Vorsitzende des Council of Women World Leaders (2009-2014) und wurde 2010 zur Ko-Vorsitzenden des hochrangigen Gremiums des UN-Generalsekretärs für globale Nachhaltigkeit ernannt.

Halonen setzt sich auch in ihren zahlreichen anderen Funktionen für Fragen der nachhaltigen Entwicklung ein, u. a. als UN Global Champion for Disaster Risk Reduction und als Mitglied des Leadership Council des Sustainable Development Solutions Network sowie der Pan-European Commission on Health and Sustainable Development. Sie ist Vorsitzende der Lancet-SIGHT Commission on Peaceful Societies through Health and Gender Equality.

Wir freuen uns, Präsident Halonen an Bord zu haben.

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