Argentinien: Gesetzentwurf zu Ökozid in der Abgeordnetenkammer eingebracht

Zusammenfassung

Laut Jojo Mehta, Mitbegründer und Geschäftsführer von Stop Ökozid International (SEI), "ist dies zweifellos ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, Ökozid auf der ganzen Welt, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, zu einem schweren Verbrechen zu machen, um die Umwelt zu schützen und völlig vermeidbare Umweltkatastrophen zu verhindern". 

Rodrigo Lledó, SEI-Direktor für Nord-, Mittel- und Südamerika, schloss sich dieser Meinung an und stellte fest, dass "diese Errungenschaft das Ergebnis kollektiver Bemühungen" sei. Er räumte ein, dass "der neue Gesetzentwurf nur dank der Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Vereinigung für Umwelt- und Klimastrafrecht (AIDPAC) - und insbesondere ihrem Präsidenten Miguel Angel Asturias -, Argentina Sin Ecocidio, der Abgeordneten Margarita Stolbizer und ihrer Assistentin Micaela Sol Giubilato sowie Stop Ökozid International möglich war". Lledó betonte auch, dass SEI aktiv mit anderen lateinamerikanischen Staaten zusammenarbeitet, um Unterstützung für das Ökozid nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC) zu gewinnen.

Constanza Soler, SEI-Koordinatorin für Nord-, Mittel- und Südamerika, erläuterte den innenpolitischen Kontext: "Obwohl die derzeitige argentinische Regierung die Umweltagenda nicht zu ihren Prioritäten zählt, ist sich der Nationalkongress der Notwendigkeit bewusst, konkrete Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu ergreifen, insbesondere nach den Bränden, die große Teile des argentinischen Patagoniens verwüstet haben". 

Sie können den argentinischen Ökozid hier (siehe Kapitel VII, Artikel 337 - 341)

Vorherige
Vorherige

Versammlung des Europarats bringt historischen Ökozid voran

Weiter
Weiter

Türkiye: MPs Advance Ökozid Gesetz