Teil der WCEL-Reihe "Die transformative Kraft des Rechts: Die Bewältigung globaler Umweltherausforderungen"
Dienstag, 6. Juni 2023, 17:00 London / 18:00 Oslo, Brüssel, Bonn / 11:00 Quito / 19:00 Athen, Kiew
Mitveranstaltet von: World Commission on Environmental Law & Stop Ökozid Foundation
Organisiert von: Stop Ökozid International
Bestehende Umweltschutzmaßnahmen werden oft nicht eingehalten oder nur unzureichend durchgesetzt. Viele Staaten sowie Nichtregierungsorganisationen, Anwälte, Akademiker, Wissenschaftler, Basisbewegungen und eine wachsende Zahl von Stimmen aus dem Unternehmens- und Finanzsektor sprechen sich für stärkere rechtliche Rahmenbedingungen und Rechenschaftspflicht aus.
Insbesondere die rechtliche Anerkennung von "Ökozid" (schwerwiegende und entweder weit verbreitete oder langfristige Schädigung von Ökosystemen) als Straftatbestand auf internationaler Ebene könnte viel dazu beitragen, die Einstellung und das Verhalten in Bezug auf die schlimmsten Bedrohungen der lebenden Welt zu ändern.
Auf dieser Veranstaltung werden die Fortschritte und die Relevanz der schnell wachsenden Ökozid in einer Vielzahl von Kontexten diskutiert, die für den Schutz der lebenswichtigen Ökosysteme unseres Planeten von Bedeutung sind, und es werden verschiedene Perspektiven zusammengeführt.
Redner:
Dr. Christopher Bartlett - Leiter der Klimadiplomatie, Außenministerium, Republik Vanuatu
Patrick Alley - Mitbegründer und Direktor, Global Witness
YuliiyaOvchynnykova MP - Mitglied des Parlaments, Ukraine
Jojo Mehta - Vorsitzender, Stop Ökozid Foundation
Julio Prieto - Anwalt für Umwelt- und indigene Rechte, Ecuador (Fall Chevron)
Roxane Chaplain - Rechtsberaterin von Marie Toussaint, Mitglied des Europäischen Parlaments
FionaNapier - Africa Nature Lead, Climate Champions Team
Moderiert von:
Christina Voigt - Präsidentin, Weltkommission für Umweltrecht